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Palästinenser erschießen Schwangere und ihre vier Kinder

GUSCH KATIF (inn) – Mehrere Palästinenser haben am Sonntagnachmittag auf der Kissufim-Straße im Gazastreifen das Feuer auf ein israelisches Fahrzeug eröffnet. Bei dem Attentat wurden eine hochschwangere Frau und ihre vier Töchter getötet.

Bei den Opfern handelt es sich um die 34-jährige Tali Hatuel und ihre Kinder Hilla (11), Hadar (9), Roni (7) und Merav (2). Die Israelis lebten in der jüdischen Ortschaft Neveh Dekalim im südlichen Gazastreifen.

Unter der Anteilnahme von Tausenden Israelis wurden die fünf am Sonntagabend in Aschkelon beigesetzt. Auch Israels Staatspräsident Mosche Katzav nahm an der Trauerfeier teil.

Israelischen Angaben zufolge war die Mutter mit ihren Kindern auf der Kissufim-Straße auf dem Weg in die Mittelmeerstadt Aschkelon. Sie wollte dort zu einer ärztlichen Untersuchung und danach ihren Mann treffen.

Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ berichtet, hatten unterwegs jedoch mindestens zwei Palästinenser das Feuer auf den Wagen eröffnet und ihn so zum Stehen gebracht. Die Terroristen durchsiebten danach aus nächster Nähe das Fahrzeug mit Kugeln und erschossen die Israelis.

Ein Israeli in einem vorbeifahrenden Wagen wurde durch die Schüsse leicht verletzt.

Die zwei Angreifer lieferten sich zudem Gefechte mit ankommenden israelischen Soldaten. Dabei wurden die Palästinenser getötet, zwei Armeeangehörige wurden leicht verwundet.

Eigenen Angaben zufolge hatte die Armee wenige Minuten zuvor Hinweise über einen geplanten Anschlag erhalten und ihre Truppen daraufhin in der Gegend sofort verstärkt.

Laut den Mitarbeitern eines Fernsehteams des US-amerikanischen Nachrichtensenders CNN hatten die Terroristen zuvor das Feuer auf sie eröffnet. Da das CNN-Team jedoch in gepanzerten Fahrzeugen unterwegs war, wurde niemand verletzt. Nach den Schüssen sei das Filmteam sofort zum nächsten Armeestützpunkt gefahren, um die Soldaten zu informieren.

Die getöteten Israelis waren hinter den Fahrzeugen des Nachrichtensenders unterwegs.

Zu dem Attentat bekannten sich die Terrorgruppe Dschihad al-Islami und das „Volkswiderstandskomitee“.

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