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Palästinenser ermordet mindestens 15 Israelis in Rishon LeZion

RISHON LEZION (inn) – Nach dem verheerenden Bombenanschlag von Rishon LeZion am Dienstagabend hat sich die radikale Hamas-Terrorgruppe zu dem Blutbad bekannt, bei dem mindestens 15 Israelis starben und bis zu 60 verletzt wurden.

Der Selbstmord-Attentäter, der sich im „Shpiel Club“, einer Billardhalle in der südlich Tel Avivs gelegenen Stadt in die Luft sprengte, kam aus dem Gazastreifen. Dies lenkt die Aufmerksamkeit der israelischen Sicherheitsbehörden auf diese Region, die während der Operation „Schutzwall“ nicht nach Terroristen durchkämmt worden war.

Israels Premierminister Ariel Sharon erreichte die Nachricht vom Anschlag während eines Treffens mit US-Präsident George W. Bush in Washington. Der Palästinenser hatte seinen Sprengstoffgürtel gegen 23:02 Uhr Ortszeit in der Billardhalle gezündet.

Augenzeugen berichteten im israelischen Rundfunk von einer „gewaltigen Detonation“ in der Skharovstraße im neuen Industriegebiet von Rishon LeZion. Dabei stürzte die Dachkonstruktion des Lokals ein. Unter den Trümmern sollen sich noch Opfer befinden. Experten rechnen damit, daß die Zahl der Todesopfer weiter ansteigt.

Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab.

Der Mordanschlag ereignete sich nach vier Wochen relativer Ruhe – in dieser Zeit hatten Israels Streitkräfte jedoch eine große Anzahl von Terroristen verhaftet und zahlreiche Mordverschwörungen von palästinensischen Gruppen aufgedeckt.

Ein Sprecher Sharons sagte am Dienstagabend, das Attentat zeige, daß die Autonomiebehörde der Palästinenser weder den Terrorismus aufgegeben noch „ihren mörderischen Pfad verlassen habe.

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