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Palästinenser bei Schusswechsel getötet

DSCHENIN (inn) - Bei einer israelischen Razzia im Westjordanland ist am Dienstag ein bewaffneter Palästinenser ums Leben gekommen. Der 23-Jährige war Mitglied des Islamischen Dschihad.

Nach palästinensischen Angaben wollten die israelischen Truppen den ranghohen Kommandeur Dschihad Nwada festnehmen. Er hielt sich zu diesem Zeitpunkt in einem Internetcafé nahe Dschenin auf. Der Palästinenser unternahm einen Fluchtversuch und wurde bei einem anschließenden Schusswechsel tödlich getroffen.

Aus der Armee hieß es, die Soldaten hätten auf Nwadas Beine gezielt. Als er verletzt war, hätten sie ihn zu einem nahe gelegenen Krankenhaus gebracht. Doch er sei unterwegs gestorben. Die Leiche wurde an das Rote Kreuz übergeben.

Wie die „Jerusalem Post“ meldet, war Nwada in diesem Jahr von der Palästinensischen Autonomiebehörde festgenommen worden. Im September kam er wieder auf freien Fuß. Anschließend habe er seine terroristischen Aktivitäten wieder aufgenommen, teilten israelische Sicherheitskräfte mit. Er habe in einer Zelle mitgewirkt, die in naher Zukunft einen Anschlag geplant habe.

Palästinensische Raketenangriffe dauern an

Unterdessen feuerten Palästinenser am Dienstagmorgen vom Gazastreifen aus vier Kassam-Raketen und eine Mörsergranate auf Israel ab. Bei den Angriffen kam niemand zu Schaden. Daraufhin ordnete Verteidigungsminister Ehud Barak an, dass die Grenzübergänge zwischen Gaza und Israel wieder geschlossen würden.

Am Freitag endet die halbjährige Feuerpause zwischen Israel und der Hamas. Sie bezieht sich nur auf den Gazastreifen. Ob sie fortgesetzt wird, steht noch nicht fest.

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