Palästinenser: „Arafat starb an AIDS“

BEIRUT (inn) - Laut einem französischen medizinischen Bericht ist Palästinenserführer Jasser Arafat an AIDS gestorben. Das sagte der Generalsekretär der Terrorgruppe "PFLP-Generalkommando" im Fernsehsender der Hisbollah-Miliz, "Al-Manar".

Der Medienbeobachtungsdienst MEMRI dokumentiert den Filmbeitrag mit englischen Untertiteln. Demnach berichtete der Palästinenser, Ahmad Dschibril, wie Arafats Nachfolger Mahmud Abbas mit einem Team nach Damaskus gekommen sei. Dabei habe er ihn gefragt: „Was ist aus der Untersuchung des Todes von Abu Amar (Arafat) geworden? Die Israelis haben ihn getötet.“

Ein Mitglied der Delegation habe schließlich eingeräumt: „Um ehrlich zu sein, die Franzosen haben uns den medizinischen Bericht gegeben, der festgestellt hat, dass die Ursache für Abu Amars Tod AIDS war.“ Dazu bemerkte Dschibril: „Ich sage das nicht, sie haben es gesagt.“

Arafat war am 11. November 2004 für tot erklärt worden. Er starb in einem Militärkrankenhaus in Paris. Die genaue Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Zu seinen Lebzeiten gab es Gerüchte über homoerotische Neigungen des langjährigen Palästinenserführers. Er hinterließ seine Frau Suha und eine Tochter.

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