RAMALLAH (inn) – Palästinensische Zivilisten dürfen keine Waffen mehr bei sich tragen. Das verfügte die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) am Donnerstag – wegen „des Chaos und der steigenden Zahl von Morden“.
Wie der palästinensische Verhandlungsminister Saeb Erekat mitteilte, wurde die Verfügung von Premierminister Ahmed Qrea unterzeichnet.
Unterdessen begann die PA am Donnerstagnachmittag, Sicherheitskräfte auch in der Gegend der Stadt Chan Junis im südlichen Gazastreifen aufzustellen. Diese Polizisten sollen den Zusammenstößen zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Soldaten ein Ende setzen. Zudem sollen sie verhindern, dass israelische Städte und Ortschaften mit Granaten oder Raketen angegriffen werden.
Einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“ zufolge bemerkt die israelische Armee einen deutlichen Rückgang dieser Angriffe, seit palästinensische Polizisten vor einer Woche im nördlichen Gazastreifen stationiert wurden.
