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PA-Sicherheitsapparate wappnen sich gegen Hamas-Angriffe

GAZA (inn) – Die palästinensischen Sicherheitsapparate im Gazastreifen befestigen ihre Kommandozentralen, weil sie Angriffe der radikal-islamischen Hamas befürchten. Das berichtet die arabische Zeitung „Al-Quds al-Arabi“ (London).

Dem Bericht zufolge sind bisher 16 Beobachtungsposten errichtet worden. Sie sind über fünf Meter hoch und aus Zement.

In der Nacht zum Dienstag gab es im Gazastreifen erneut zwei gewaltsame Zwischenfälle. In Rafah griffen bewaffnete Palästinenser einen Grundschulleiter und mehrere Lehrer an. Zudem wurden in Gaza-Stadt zwei Menschen durch Schüsse verletzt. Das meldet der Radiosender „Kol Israel“.

Sicherheitsberater kritisiert PA

Unterdessen kritisierte der Berater für nationale Sicherheit in der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Dschibril Radschub, die palästinensische Führung. Er machte die zivilen und die Sicherheitsapparate für das Chaos verantwortlich. Sie hätten zu wenig Durchsetzungsvermögen.

Abkommen ohne Hamas

In Ramallah unterzeichneten zwölf palästinensische Gruppierungen in der Nacht zum Dienstag ein Abkommen. Sie verpflichteten sich, die Ergebnisse der Parlamentswahlen anzuerkennen – diese sind für Januar angesetzt. Zudem versprachen sie, während des Wahlkampfes keine Waffen zu tragen.

Die Hamas war dabei nicht vertreten. Nach Angaben des palästinensischen Rundfunks hatte ihr Führer Mahmud a-Sahar seine Leute aufgefordert, ihre Unterschrift nicht unter den Vertrag zu setzen. Er protestierte damit gegen einen Paragraphen, der den Wahlkampf in Moscheen untersagt.

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