Die Minister beanstandeten zudem, dass die Hamas-Regierung von im Westjordanland registrierten Firmen verlange, dass diese sich auch im Gazastreifen anmeldeten. Die radikal-islamische Organisation verhindere damit, dass einige Firmen aus dem Westjordanland im Gazastreifen Handel betreiben, heißt es in einer Erklärung des Kabinetts laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma´an“.
In der Stellungnahme warnten die Minister vor den Konsequenzen solcher Prozeduren und wiesen auf die Unteilbarkeit der Autonomiegebiete hin. Weiter hieß es, im Interesse der nationalen Einheit setze sich die PA zudem für ein Ende der Blockade des Gazastreifen ein und arbeite mit der internationalen Staatengemeinschaft am Aufbau des Gebietes.
Die wöchentliche Kabinettssitzung wurde ausnahmsweise nicht in Ramallah, sondern in Jericho anlässlich des 10.000. Geburtstages der Stadt abgehalten.