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Oxforder Professor lehnt israelischen Studenten ab

OXFORD (inn) – An der Universität Oxford ist ein israelischer Student aufgrund seiner Staatsbürgerschaft abgelehnt worden. Der Professor Andrew Wilkie sagte, daß der Tel Aviver aufgrund der israelischen Politik gegenüber den Palästinensern nicht zum Studium zugelassen werde.

Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, hatte sich der Student Amit Duvshani an das Oxforder „Pembroke College“ gewandt, um dort für seine Doktorarbeit forschen zu können. In der Bewerbung erwähnte der Israeli, daß er Wehrdienst geleistet habe.

Wilkie schrieb in einem E-Mail, er habe „große Schwierigkeiten mit der Art, in der Israelis sich wegen des Holocaust aufs hohe moralische Roß setzen und dann den Palästinensern große Menschenrechtsverletzungen beifügen, weil diese in ihrem eigenen Land leben wollen“. Wilkie werde auf keinen Fall jemanden einstellen, der in der israelischen Armee gedient habe. Der Professor bekräftigte, er sei nicht der einzige britische Naturwissenschaftler, der so denke.

Die Universität Oxford untersucht den Fall. Mittlerweile hat sich Wilkie „bedingungslos“ für seine Äußerungen entschuldigt. In keiner Weise habe er für die Universität Oxford gesprochen, sondern lediglich seine eigene Meinung zum Ausdruck gebracht. Die Universität prüft, ob gegen Wilkie ein Disziplinarverfahren eingeleitet wird.

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