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„Operation Regenbogen“ beendet

RAFAH (inn) – Die israelische Armee hat sich in der Nacht zum Dienstag komplett aus der Autonomiestadt Rafah im südlichen Gazastreifen zurückgezogen und ihren Großeinsatz dort vorerst beendet. Einheiten blieben jedoch noch außerhalb der Stadt stationiert.

Aus Militärkreisen hieß es, die Operation werde möglicherweise fortgesetzt, die Mission sei noch nicht erfüllt.

Unterdessen hat die israelische Armee Untersuchungen dazu eingeleitet, wie viele palästinensische Häuser tatsächlich während der so genannten „Operation Regenbogen“ zerstört wurden.

Nach Angaben von Brigadegeneral Schmuel Sakai wurden 56 Gebäude zerstört. Darunter sind Häuser, unter denen Schmuggeltunnel gefunden wurden, und Wohnhäuser von Terroristen. Unter anderen wurde das Haus des Palästinensers zerstört, der zu Beginn des Monats eine hochschwangere Israelin und ihre vier Töchter ermordet hatte. Zudem hätten sich die Armee-Einheiten durch mehrere Häuser ihren Weg gebahnt, um so nicht über Straßen fahren zu müssen, auf denen Palästinenser Sprengsätze gelegt hatten.

Der Einsatz in Rafah war international heftig kritisiert worden. Israel will durch die Operation den Waffenschmuggel aus Ägypten unterbinden. Der Einsatz hatte am Dienstag vergangener Woche begonnen.

Bei einem Angriff auf einen Armeeposten nahe der jüdischen Siedlung Kfar Darom im zentralen Gazastreifen sind am Dienstagmorgen zwei Soldaten leicht verletzt worden. Palästinenser hatten eine Anti-Panzer-Rakete auf den Posten abgefeuert.

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