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Online-Petition gegen Umbenennung jüdischer Kulturgüter

CHICAGO (inn) - Mehrere tausend Menschen haben sich gegen das Vorhaben der UNESCO ausgesprochen, jüdische Kulturgüter umzubenennen. An der weltweiten Online-Petition beteiligten sich rund 85.000 Internetnutzer.

„Wir protestieren gegen die Entscheidung der UNESCO, dass Israel das Patriarchen-Grab in Hebron von der Liste des israelischen Nationalerbes streicht“, heißt es in dem Petitionsschreiben, welches von der amerikanischen Journalistin Peggy Shapiro veröffentlicht wurde. Zudem sprachen sich die Unterzeichner gegen die Umdefinierung des Grabs der Rahel in eine Moschee aus.

Die UNESCO unterstütze mit solchen Entscheidungen diejenigen, die „Israels jüdische Vergangenheit verschleiern“ und eine Zukunft dieses Landes verhindern wollten, heißt es in der Petition. „Wir verlangen, dass die UNESCO keine Ausnahmen bei jüdischem Erbe macht“. Dieses müsse anerkannt und beschützt werden. „Es darf nicht für eine pro-palästinensische Geschichtsschreibung verdrängt werden.“

Das Rahel-Grab befindet sich zwischen Jerusalem und Bethlehem im Westjordanland. Es ist Juden, Christen und Muslimen heilig. Vor rund einem Jahr hatte Israel das Grab gemeinsam mit dem Patriarchengrab in Hebron in seine Liste der „nationalen Erbstätten“ aufgenommen. Die UNESCO kritisierte dieses Vorgehen und wählte die Bezeichnung „Bilal Bin Rabah-Moschee / Rahel-Grab“. Dies solle bestätigen, dass die Stätte „ein wesentlicher Bestandteil der besetzten palästinensischen Gebiete ist und dass jegliche einseitige Aktion durch die israelischen Behörden als Verstoß gegen internationales Recht betrachtet werden muss“, hieß es. Der Antrag wurde mit 44 zu 1 Stimmen angenommen, es gab 12 Enthaltungen.

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