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Olmerts Umfragewerte steigen

JERUSALEM (inn) - Nach der Bekanntgabe seiner Krebserkrankung sind die Umfragewerte von Israels Premier Ehud Olmert gestiegen. Seine Beliebtheit ist so hoch wie seit dem Zweiten Libanonkrieg im Sommer 2006 nicht mehr. Der Regierungschef hatte am Montag mitgeteilt, dass er an einem nicht lebensbedrohlichen Tumor an der Prostata leidet.

Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes „Dahaf“ sagten 41 Prozent der Teilnehmer, Olmert mache seine Arbeit gut. Das ist ein Anstieg um 6 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Insgesamt wurden 500 Israelis befragt. Die Fehlerquote wurde mit 4,3 Prozent angegeben.

Von den Teilnehmern einer Erhebung des Institutes „TNS Teleseker“ meinten 11 Prozent, Olmert sei der am besten geeignete Kandidat für den Posten des Premierministers. Im Juni waren es noch 4,8 Prozent gewesen. Der führende Kandidat ist Benjamin Netanjahu mit 31 Prozent Unterstützung. Hier wurden 412 Menschen befragt, die Fehlerquote betrug 4,8 Prozent.

Olmert sieht sich wegen des Krieges gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon starker Kritik aus der Bevölkerung ausgesetzt. Ein weiterer Anlass sind Ermittlungen zu Korruptionsvorwürfen gegen den 62-Jährigen.

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