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Olmert und Abbas streben weiter Abkommen bis Ende 2008 an

JERUSALEM (inn) - Israels Premier Ehud Olmert und Palästinenserchef Mahmud Abbas haben sich am Montagnachmittag in Jerusalem getroffen. Beide Seiten verpflichteten sich erneut, bis Jahresende ein Abkommen zu erreichen.

Olmert übte Kritik an palästinensischen Bestrebungen, die Europäische Union von einer Verbesserung der Beziehungen zu Israel abzuhalten. Der palästinensische Premier im Westjordanland, Salam Fajjad, hatte entsprechende Briefe an die EU und auch an die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geschrieben. Darin hieß es, wegen des andauernden Siedlungsausbaus und der mangelnden Fortschritte in den Friedensverhandlungen sollten die Beziehungen zu Israel nicht auf eine höhere Stufe gestellt werden. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.

Die palästinensische Seite kritisierte bei dem Treffen israelische Pläne, fast 900 zusätzliche Wohneinheiten in Ostjerusalem zu errichten. Die Palästinenser forderten Israel auf, weitere Häftlinge freizulassen. Zudem baten sie um die Möglichkeit, mehr Polizei und Sicherheitskräfte in Judäa und Samaria einzusetzen. Bisher kontrollieren die Palästinenser die Sicherheit in den Autonomiestädten Nablus und Dschenin.

Abbas bekundete laut der Zeitung „Jediot Aharonot“ seine Unterstützung für die Gespräche, die Israel unter türkischer Vermittlung mit Syrien führt.

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