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Offizielle Stellungnahme zu Vorfall in Nablus

NABLUS (inn) - In der Nacht zum Samstag sind israelische Truppen in die palästinensisch selbstverwaltete Stadt Nablus im Norden des Westjordanlandes eingedrungen, um "jene Männer auszumachen und festzunehmen, die unter dem Verdacht standen, am Donnerstag an der Ermordung von Meir Avshalom Hai involviert gewesen zu sein", heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des israelischen Militärsprechers.


Rabbi Meir Avschalom Hai, ein Vater von sieben Kindern, war am Donnerstag Nachmittag aus dem Hinterhalt in seinem Auto nahe der Siedlung Schawei Schomron erschossen worden. Israelische Medien berichteten, dass das der erste Terroranschlag mit tödlichem Ausgang im besetzten Westjordanland seit sieben Monaten gewesen sei.

Im Rahmen der Operation in Nablus seien drei Palästinenser getötet worden. Raed Surkadschi, Assan Abu Scharach und Annan Zubach. Der letztgenannte sei mit einer Pistole bewaffnet gewesen und habe zwei M-16 Schnellfeuergewehre versteckt gehalten neben einer weiteren Pistole und Munition.

Zwei der Männer im Alter zwischen 36 und 40 haben in der Vergangenheit Gefängnisstrafen in Israel abgesessen, haben sich an mehreren Terrorattacken beteiligt und Sprengstoff hergestellt. Anan Tzubach stand auf der Liste gesuchter Terroristen, kam jedoch in den Genuss einer Amnestie für jene Palästinenser, die sich gegenüber Israel verpflichtet hatten, nicht wieder zu den Waffen zu greifen.

Alle drei seien von den Soldaten aufgefordert worden, sich zu stellen, um verhaftet zu werden. Tzubach habe auf die Soldaten geschossen. Er sei bei dem nachfolgenden Feuerwechsel getötet worden. Der Militärsprecher machte keine weiteren Angaben zu den Umständen, wie die beiden anderen Aktivisten der Al-Aksa-Brigaden getötet worden sind.

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