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Offenbar Sprengstofflabor in Israel entdeckt

KFAR SABA (inn) – Israels Inlandsgeheimdienst Shin Beit hat offenbar ein Sprengstofflabor in dem arabischen Dorf Jaljulya östlich von Kfar Saba entdeckt. Im Zusammenhang damit wurden drei israelische Araber festgenommen, die möglicherweise Mitglieder der Terror-Organisation Jihad al-Islami sind.

Wie die Tageszeitung „Ha’aretz“ meldet, sollen die drei Verhafteten zahlreiche Anschläge in Israel geplant haben. Unter anderem hätten sie versucht, ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug vor einem Militärstützpunkt bei Rishon LeZion zur Explosion zu bringen. Dies wurde durch die Festnahme verhindert. Zudem sollten sie offenbar Attentätern helfen, von den Autonomiegebieten aus nach Israel zu gelangen.

Anweisungen und Geldmittel erhielten die drei Araber von Nimr Khalil, einem Aktivisten des Jihad al-Islami in der nahegelegenen Autonomiestadt Tulkarm.

Eine Verbindung mit dem Selbstmordanschlag in der Küstenstadt Netanya am Sonntag schlossen die Ermittler allerdings aus.

Israelischen Angaben zufolge ist dies das erste Mal, das ein solches Labor zur Herstellung von Bomben innerhalb Israels entdeckt wurde. Bislang seien Sprengsätze im Westjordanland hergestellt und nach Israel geschmuggelt worden, unter anderem auch mit Hilfe israelischer Araber.

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