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Offenbar doch keine 10.000 neuen Wohnungen in Ostjerusalem

JERUSALEM (inn) - Israels Premier Ehud Olmert war über Pläne zum Bau neuer Wohnungen im Nordosten Jerusalems nicht informiert. Das teilten Mitarbeiter gegenüber der Zeitung "Ha´aretz" mit. Wohnungsbauminister Se´ev Boim hatte in der vergangenen Woche die Genehmigung für den Bau eines neuen jüdischen Viertels mit über 10.000 Wohnungen erteilt.

„Dies ist nur die Anfangsphase“, sagten Olmerts Berater. „Es kann noch lange dauern, bis der Bau beginnt.“ Sie glaubten nicht einmal, dass dieses Projekt wirklich durchgeführt werde. Ein Minister äußerte im Gespräch mit „Ha´aretz“ ebenfalls Zweifel an dem Vorhaben. Es sei „zu diesem Zeitpunkt eine furchtbare Idee“, einen neuen Stadtteil im Industriegebiet Atarot zu errichten. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dort wohnen wird.“

Auch Außenministerin Zipi Livni wusste nach Angaben ihrer Mitarbeiter nichts von den Plänen. Sie führt die israelische Delegation an, die mit den Palästinensern verhandelt.

Wohnungsbauminister Boim stand für eine Stellungnahme nicht zur Verfügung. Aus seinem Ministerium hieß es: „Es gibt keine Pläne, in Atarot, Jerusalem, ein Viertel zu bauen.“

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