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Österreicher schreibt über „Krieg Israels gegen Palästinenser“

WIEN (inn) – Israels Premierminister Ariel Scharon führt einen „massiven Krieg gegen die Palästinenser“ und will „möglichst viel zusätzliches fremdes Land“ annektieren. Diese und andere provokante Ansichten vertritt der österreichische Autor Wolfgang Freisleben in seinem Buch.

Wenige Monate nach dem Rückzug Israels aus dem Gazastreifen, den Scharon gegen die Mehrheit seiner eigenen Partei durchsetzte, veröffentlicht der österreichische Publizist Freisleben die These, dass Israel den Palästinensern Land raube.

Einen „massiven Krieg“ führe Israel seit 2001 gegen die Palästinenser, heißt es darin. Außerdem schreibt Freisleben von „neuerlicher Besetzung“ palästinensischen Landes. Eine
Friedensbereitschaft habe Scharon „aus der israelischen Politik verbannt mit dem Ziel, die Besatzungs-Siedlungen im Westjordanland auszuweiten und möglichst viel zusätzliches fremdes Land zu annektieren.“

„Das Tor zur Hölle – Israels Gewaltpolitik im Kolonialkrieg um Palästina“ lautet der Titel des Buches. Dabei darf der Leser gespannt sein auf Texte über „Raub von Wasser und Land, gezielte Tötungen ohne Gerichtsverfahren und gewalttätige Kollektivstrafen gegen die Zivilbevölkerung und Häuserzerstörungen“.

Weiter erklärt der Autor, dass Israel „nicht nur die Charta der Vereinten Nationen, die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Vierte Genfer Konvention“ ignoriere, „sondern auch Dutzende UNO-Resolutionen wie auch Entscheidungen des Internationalen Gerichtshofs, die zum Schutz der Palästinenser erlassen wurden.“

Während Scharon den Kurs seiner neuen Kadima-Partei auf den internationalen Friedensplan „Roadmap“ festgelegt hat, sieht der Autor hingegen wegen des Sicherheitszaunes keine Möglichkeit auf die „Entstehung eines lebensfähigen palästinensischen Staates“.

Das Buch „Das Tor zur Hölle“ soll am 9. Januar in der Beletage des Österreichischen Gewerbevereins in Wien präsentiert werden.

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