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Oberstes Gericht: Omri Scharon muss in Haft

JERUSALEM (inn) - Die Verurteilung des israelischen Politikers Omri Scharon zu einer siebenmonatigen Haftstrafe ist rechtsgültig. Das entschied der Oberste Gerichtshof in Jerusalem am Montag und wies damit den Berufungsantrag des 43-Jährigen zurück.

Dem Sohn des ehemaligen israelischen Premierministers Ariel Scharon werden der Verstoß gegen das Parteiengesetz und die Wahlrichtlinien, Meineid und die fiktive Beurkundung von Unternehmensdokumenten vorgeworfen. Im Jahr 1999 hatte Omri Scharon während des Wahlkampfes seines Vaters über zwei Firmen ungewöhnlich hohe Summen Geld gesammelt. Dabei ging es um die interne Wahl des Likud.

Vor zwei Jahren wurde der Sohn zu neun Monaten Haft und einem Bußgeld von 300.000 Schekel (rund 53.000 Euro) verurteilt. Im vergangenen Juni verkürzte ein Tel Aviver Gericht die Haftzeit um zwei Monate, wie das Internetportal „Walla“ berichtet.

Ariel Scharon liegt seit einem Schlaganfall vor zwei Jahren im Koma. Seine Amtsgeschäfte hat Ehud Olmert übernommen.

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