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Notlandung auf Massada

BE´ER SCHEVA (inn) – Ein Kleinflugzeug vom Typ Cessna musste wegen technischer Probleme in der Negev-Wüste notlanden – und zwar ausgerechnet auf dem geschichtsträchtigen Berg Massada am Toten Meer. Die vier Insassen wurden nur leicht verletzt und die antiken Bauwerke nicht beschädigt.

Die vier Personen aus Herzlija waren am Freitagmorgen von der Startbahn Bar Jehuda nahe Massada gestartet. Kurz nach dem Start traten technische Probleme auf, die den Piloten dazu zwangen, eine Notlandung vorzunehmen.

Als einzige Möglichkeit bot sich da das bis zu 400 Meter hohe Plateau, das wegen seiner antiken römischen Festung bekannt ist. Laut dem jüdisch-römischen Historiker Flavius Josephus verteidigten sich hier in den Jahren 70 bis 73 nach unserer Zeitrechnung 973 jüdische Zeloten gegen eine Übermacht von römischen Legionären. Die Römer bauten einen zusätzlichen Berg und eine Rampe, über die sie die Festung schließlich einnehmen konnten.

Die antiken Anlagen, die teilweise noch erhalten sind, kamen durch das Flugzeug nicht zu Schaden, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Die vier Insassen wurden ins Soroka Krankenhaus in Be´er Scheva gebracht.

Nur 15 Minuten später, um 8 Uhr, wäre der Ort für Touristen geöffnet worden.

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