Norwegischer Staatsfonds verkauft Anteile israelischer Unternehmen

Von Israelnetz

Der Pensionsfonds des Staates Norwegen trennt sich von seinen Anteilen an mehreren israelischen Unternehmen. Insgesamt seien die Anteile von elf israelischen Firmen verkauft worden. Begründet wird der Verkauf mit der „schweren humanitären Krise“ im Gazastreifen. Ende 2024 hatte der Pensionsfonds noch Anteile an 65 israelischen Firmen. Finanzminister Jens Stoltenberg schloss jedoch einen pauschalen Rückzug aus allen israelischen Unternehmen aus. Es gehe um Firmen, die sich an der Besetzung des Westjordanlandes oder des Gazastreifens beteiligten. (mas)

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4 Antworten

  1. Norwegen wird sich noch wünschen, diese Anteile nicht verkauft zu haben. Das Verhalten Norwegens ändert nichts an der humanitären Krise noch am Kriegsgeschehen. Unwesentlicher Aktionismus, der keine Verbesserung der Beziehung zu Israel fördert. Im Gegenteil! Norwegens Beteuerung 2024: „Norwegen ist und wird immer ein Freund Israels und des israelischen Volkes sein“,
    ist zu einer nichtssagenden Floskel geworden, die jetzt auch Deutschland übernommen hat.

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  2. Wenn der norwegische Staat seine Anteile an israelischen Firmen verkauft, kann das für Israel gefährlich werden, falls Norwegen große Anteile besitzt. Der Wert dieser Firmen kann sich dann akut verringern, wenn viele Aktien auf den Weltmarkt geworfen werden. Eigentlich müssten Amerika und Deutschland sofort in die Bresche springen und Aktien kaufen.

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    1. Auch Privatleute können sich da engagieren, ich gehe davon aus, dass dieser Aktienverkauf öffentlich an der Börse durchgeführt wird.

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