Am 1. Januar wurde der Wasserstand im See Genezareth mit 211,90 Metern unter dem Meeresspiegel gemessen. Am 3. Januar lag der Pegel bereits bei -211,885 Metern. Allerdings fehlen 3,08 Meter, damit der See voll wird. Dies berichtet die Tageszeitung „Yediot Aharonot“ unter Berufung auf die israelische Wasserbehörde.
Seit dem Jahr 1994 ist der Wasserstand im Dezember nicht mehr so sehr angestiegen wie 2012. Etwa 25 Zentimeter rühren von starken Niederschlägen zwischen dem 20. bis 23. Dezember her. Der Anstieg erklärt sich aber teilweise auch dadurch, dass die Israelis dem See Genezareth weniger Wasser entnommen haben.
Hingegen bietet das Tote Meer weiter Anlass zur Sorge, heißt es in dem Bericht. Im Dezember sank der Pegel um 11 Zentimeter und lag Anfang Januar bei 426,89 Metern unter dem Meeresspiegel.