Wie die Tageszeitung „Ma´ariv“ berichtet, soll das Zentrum für 2.200 Überlebende eine monatliche Versorgung zur Verfügung stellen. Jeder von ihnen soll jährlich Dienste im Wert von umgerechnet 460.540 Euro erhalten. Zudem ist vorgesehen, dass Lager- und Ghetto-Überlebende alle ein bis zwei Jahre rund 767.566 Euro bekommen.
Das Büro des israelischen Regierungschefs hat mit weiteren Behörden eine Kampagne gestartet. Sie steht unter dem Titel: „Wir schaffen historische und gesellschaftliche Gerechtigkeit“.
Wohlfahrtsminister Itzhak Herzog sagte bei der Einweihung: „Das Kapitel Unterstützung für Schoah-Überlebende war im Mittelpunkt der Tagesordnung meines Ministeriums, aus dem Glauben heraus, dass man ein historisches Unrecht zu verbessern.“ Die Unterstützung werde es den Betroffenen ermöglichen, aus der Falle der Armut zu entrinnen. Dann könnten sie den Rest ihres Lebens in dem Wohlstand verbringen, der ihnen zustehe.
Von den Überlebenden in Israel gelten etwa 60.000 als bedürftig.