Unter anderem simulierte das Heimatfrontkommando Angriffe mit unkonventionellen Waffen auf Tel Aviv, bei denen eine Rakete auch in einem Stadion einschlug. Oberstleutnant Nir Golkin, Leiter der Abteilung für Forschung und Entwicklung, sagte, der Simulator ermögliche das Training zum Verhalten bei Bedrohungen, wie es auf freien Feld fast nicht eingeübt werden könne. „Es ist äußerst schwierig, einen chemischen Raketenangriff auf Tel Aviv zu simulieren. In den Simulator können wir alle unterschiedlichen Parameter einbauen und es möglichst echt wirken lassen.“
Zudem könne das Heimatfrontkommando die Ergebnisse der Simulation sofort auswerten, fügte Golkin laut der „Jerusalem Post“ hinzu. „Nehmen Sie zum Beispiel einen chemischen Sprengkopf. Ein Kommandeur sieht die Wolke und muss Windgeschwindigkeit und -richtung untersuchen und der Öffentlichkeit bekanntgeben, von welchem Gebiet sie sich fernhalten muss. Im Simulator können wir sehen, ob er die richtige oder die falsche Entscheidung getroffen hat.“
Vor zwei Jahren hatte das Heimatfrontkommando mit der Firma „Elbit Systems Ltd.“ einen Millionenvertrag über die Errichtung eines Trainingssimulators abgeschlossen. Dieser wurde im Hauptquartier bei Ramle aufgestellt.