JERUSALEM (inn) – Die israelische Armee hat am Donnerstagmorgen nach neuen Terrorwarnungen die Sicherheitsvorkehrungen entlang der „Grünen Linie“ zwischen Israel und den Autonomiegebieten massiv erhöht.
Wie ein Sprecher des israelischen Militärgeheimdienstes in Jerusalem mitteilte, habe eine Gruppe palästinensischer Terroristen mit neuen Terroranschlägen in jüdischen Städten im Norden Israels gedroht.
Ein weiterer Grund für die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen sei der heutige 54. Jahrestag der Teilung des damaligen britischen Mandatsgebietes Palästina. Der Plan war 1947 von der UNO-Vollversammlung beschlossen worden.
Angriff auf Israeli bei Hebron
Nahe dem Vorort Kiryat Arba der Erzväterstadt Hebron in Judäa beschossen Palästinenser am Donnerstagmorgen einen Israeli in seinem Fahrzeug. Der Mann wurde jedoch nicht verletzt. In Hebron nahmen israelische Sicherheitsbeamte vier mutmaßliche Terroristen fest, die offenbar Attentate in Israel geplant hatten.
Am späten Mittwochabend kam es palästinensischen Angaben zufolge zu Gefechten zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten im Gazastreifen. Israelischen Angaben zufolge hatten vier Palästinenser nahe dem Sufa-Kontrollpunkt im Süden des Gazastreifens versucht, auf israelisches Gebiet vorzudringen. Die Soldaten eröffneten daraufhin das Feuer auf die Männer. Dabei wurden zwei Palästinenser verwundet.