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Netzarim: Hamas macht Synagoge zu Waffenmuseum

NETZARIM (inn) – Die radikal-islamische Hamas will die Synagoge in der geräumten Siedlung Netzarim als Waffenmuseum nutzen. Ab Samstag wird die Terrorgruppe in dem zerstörten Bethaus militärische Geräte ausstellen, welche „die Besatzung aus dem Gazastreifen vertrieben haben“, heißt es in einer Mitteilung.

Dabei will die Hamas alle Waffen zeigen – „vom Stein bis zur Ausrüstung, die bei Selbstmordanschlägen und im ‚Tunnelkrieg‘ benutzt wird“, sowie verschiedene Raketen. Die Ausstellung über „Die Militärindustrie“ soll drei Tage lang von 8 bis 23 Uhr für Besucher zugänglich sein, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“.

Nach Israels Rückzug aus dem Gazastreifen hatten ranghohe Hamas-Vertreter in der Synagoge der ehemaligen Siedlung Kfar Darom gebetet. Dabei stellten sie klar, dass „die Synagogen keine religiösen Gebäude sind, weil sie illegal errichtet wurden“.

Die Ausstellung ist ein Teil der militärischen Machtdemonstrationen, mit denen die Hamas den Rückzug feiert. Sie gehören auch zu einer Wahlkampagne der Terrorgruppe. Zudem will sie alle warnen, die wie Israel fordern, dass die Hamas nicht zu den Wahlen antritt, solange sie bewaffnet ist. Am Sonntag hatten etwa 10.000 Mitglieder der Organisation in Gaza demonstriert und dabei auch zahlreiche Waffen präsentiert.

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