Netanyahu besucht mit Botschaftern Terroropfer im Krankenhaus

JERUSALEM (inn) – Israels Außenminister Benjamin Netanyahu hat am Donnerstag mit einer Delegation von zehn ausländischen Botschaftern die Opfer des jüngsten Selbstmordanschlages in dem Jerusalemer Hadassah-Krankenhaus besucht. Netanyahu betonte, Israel erwarte nicht nur Mitgefühl von deren Regierungen, sondern auch Unterstützung für den Kampf Israels gegen den Terror.

Mit dem Besuch habe Netanyahu den ausländischen Botschaftern die israelische Realität „von Angesicht zu Angesicht“ nahebringen wollen, sagte ein Sprecher des früheren Premierministers vor Journalisten.

An dem Besuch im Hadassah-Krankenhaus nahmen zehn Botschafter teil, darunter auch der Deutsche Botschafter in Israel, Rudolf Dressler.

„Wenn man die Opfer sieht und nicht nur Berichte über die 50 Verletzten liest, sondern junge Mädchen sieht, deren Zukunft zerstört und deren Leben verändert wurde, kann man erst vollständig verstehen, wie schwer Israel gegen den Terror zu kämpfen hat,“ sagte der Botschafter Österreichs, Kurt Hengl, nach Gesprächen mit Opfern des palästinensischen Terroranschlages.

Der Nahost-Gesandte der Europäischen Union, Miguel Moratinos, fand ebenfalls deutliche Worte: „Es ist eine Katastrophe, ein Alptraum. Wir werden jetzt den Worten auch Taten folgen lassen, um diesen Terror zu beenden.“

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