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Netanjahu: Wir schätzen die Freundschaft Kanadas

JERUSALEM (inn) – Der kanadische Premierminister Stephen Harper ist am Sonntag zu seinem ersten Nahost-Besuch in Jerusalem eingetroffen. Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu bereitete ihm einen herzlichen Empfang.
Freunde zu Gast bei Freunden: Netanjahu heißt Harper in Israel willkommen.

Netanjahu lobte Harper als „großen Freund Israels und des jüdischen Volkes“, um zu betonen: „Das sage ich nicht nur so – ich meine es wirklich aus dem tiefsten Grunde meines Herzens.“ Harper kämpfe entschieden gegen Terrorismus und Antisemitismus und habe auch gegen das Nuklearprogramm des Iran eindeutig Stellung bezogen. „Du stehst für die Wahrheit ein, Stephen, daher ist deine Stimme unersetzlich.“
Harpers Besuch ist der erste eines kanadischen Regierungschefs seit mehr als zehn Jahren. Die kanadische Zeitung „Toronto Star“ verweist auf die „ungewöhnlich große“ Delegation, mit der Harper angereist ist. Dies unterstreiche die Bedeutung des Besuches für die kanadische Regierung. Neben Harpers Frau Laureen und Politikern wie Außenminister John Baird sind noch 208 weitere Vertreter der Kultur, Wirtschaft und der Geistlichkeit mitangereist.
Harper betonte, seine Delegation bestehe nicht nur aus kanadischen Juden, sondern aus „Kanadiern aller Couleur, die sich alle seit geraumer Zeit auf dieses Ereignis freuen“. Einzig seine Kinder hätten aus schulischen Gründen nicht mitkommen können, wenngleich sie darauf gedrängt hätten. Beim nächsten Besuch kämen sie mit, gelobte der Premierminister.

Reise durch Nahost

Der 54-jährige Politiker der Konservativen Partei wird am Montagabend vor der Knesset sprechen. Zuvor wird er die Geburtskirche in Bethlehem besuchen und sich mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas im Westjordanland treffen. Zum Abschluss seiner Nahost-Reise wird Harper nach Jordanien reisen, um dort mit König Abdullah II. zu sprechen.
Harper ist seit 2006 der Premierminister Kanadas und regiert seit 2011 mit einer absoluten Mehrheit. Als Regierungschef seines Landes hat er sich in der Vergangenheit entschieden gegen Antisemitismus und für die Unterstützung Israels ausgesprochen.

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