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Netanjahu und Monti teilen Besorgnis über Iran

CAESAREA (inn) - Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Sonntag in Caesarea den italienischen Regierungschef Mario Monti empfangen. In dem Gespräch ging es unter anderem um die Gefahr, die vom iranischen Atomprogramm ausgeht.

"Israels Iranpolitik hat sich nicht verändert", teilte Netanjahu nach dem Treffen mit. "Dasselbe gilt für Israels Politik dazu, was in den Gesprächen zwischen dem Iran und den P-5+1 geschehen muss." Damit bezog sich der Premierminister auf für diese Woche geplante Verhandlungen der Islamischen Republik mit den ständigen Mitgliedern des Weltsicherheitsrates und Deutschland.

Netanjahu fügte an: "Wir haben in der Vergangenheit gesehen, wie der Iran die Gespräche nutzt, um zu versuchen, die Sache zu verzögern und den Westen zu täuschen. Deshalb müssen die Forderungen klar sein." Erstens müsse jegliche Anreicherung von Uran beendet werden. "Zweitens: Entfernt alles angereicherte Material aus dem Gebiet des Iran; es ist möglich, ihnen alternatives Material für friedliche Zwecke zu geben. Drittens: Löst die illegale Anlage in Kom auf. Diese drei Dinge sind Israels klare Forderungen. Natürlich werden wir die Gespräche beobachten, um darauf zu sehen, dass der Iran sie nicht gebraucht, um die Welt zu täuschen und sein Atomprogramm fortzusetzen."

Nach Angaben der italienischen Zeitung "La Repubblica" unterstrich Monti, dass Italien mit Israel "die lebhafte Besorgnis angesichts des iranischen Atomprogrammes" teile. Die diesbezüglichen Vorbehalte der Israelis bezeichnete er als "legitim". So habe Italien im Einvernehmen mit der EU eine Verschärfung der Sanktionen in den Sektoren des Erdöls und der Finanzen beschlossen.

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