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Netanjahu kritisiert EU für Umgang mit Hisbollah

JERUSALEM (inn) – Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat die EU dafür kritisiert, dass sie die Hisbollah nicht auf die Liste der Terror-Organisationen setzt. Der Regierungschef äußerte sich dazu am Donnerstag bei einem Treffen mit der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton in Jerusalem.
Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat sich in Jerusalem mit Regierungschef Netanjahu getroffen.

Wenn die Hisbollah nicht auf die Liste gehöre, „wer dann?“, fragte Netanjahu. Es sei sehr schwer zu verstehen, warum es in dieser Frage in Europa keinen Konsens gebe. „Ich meine, sie schlachten Menschen links und rechts auf der ganzen Welt und jetzt in den Städten Syriens. Sie ermorden Zivilisten, auch auf europäischem Boden, wie in Burgas entdeckt wurde, und wie sie es auf Zypern versucht haben.“
Die EU prüft derzeit die Aufnahme der schiitischen Miliz auf die Liste. Für eine Auflistung müssten sich alle 27 EU-Staaten einig sein.
Bei dem Treffen ging es außerdem um die Wiederaufnahme der Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern und um den Atomstreit mit dem Iran. Netanjahu forderte die Staatengemeinschaft dazu auf, den Druck auf den Iran zu erhöhen. Es sei zudem an der Zeit, „dass Europa sich den USA, Israel und anderen Vertretern der internationalen Gemeinschaft anschließt und einen Stopp des iranischen Nuklearprogramms fordert“.

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