„Wir dürfen uns nicht selbst täuschen. Wunschdenken ist kein Ersatz für Politik“, betonte Netanjahu laut einer Mitteilung seines Büros. Der neu gewählte iranische Präsident Hassan Rohani habe früher gesagt, die internationale Staatengemeinschaft müsse beruhigt werden, dann werde der Iran in der Lage sein, sein Nuklearprogramm weiter zu entwickeln.
Netanjahu forderte weiter, es dürfe nicht zugelassen werden, dass der Iran die Staatengemeinschaft mit „endlosen Gesprächen“ hinhalte. Der Iran müsse sich an die Resolutionen des UN-Sicherheitsrates halten. Israel habe an den Iran drei Forderungen: Einen kompletten Stopp der Uran-Anreicherung, die Entfernung allen bisher angereicherten Atommaterials und die Schließung der Atomanlagen. Weniger könne er nicht akzeptieren, betonte der Regierungschef.
Baird versicherte, sein Land verfolge die Entwicklungen im Iran nach der Präsidentenwahl sehr genau. Es gebe für die iranische Führung nur einen Weg, um zu zeigen, dass sie es ernst meine: „Konkrete Taten. Gespräche reichen nicht aus.“ Kanada habe weltweit die härtesten Sanktionen gegen den Iran eingeführt. Solange die Führung in Teheran keinen anderen Kurs einschlage, habe es nicht die Absicht, diese Sanktionen zu ändern, betonte der kanadische Außenminister.