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Netanjahu auf Platz 26 der „Forbes“-Liste

NEW YORK (inn) – Als einziger Israeli gehört Benjamin Netanjahu zu den 72 mächtigsten Personen der Welt. Der israelische Premierminister rangiert auf Platz 26 einer entsprechenden Liste, die das amerikanische Wirtschaftsmagazin „Forbes“ jährlich herausgibt. Dem renommierten Magazin unterläuft aber ein Fauxpas.
Gehört als einziger Israeli zu den mächtigsten Personen der Welt: Benjamin Netanjahu.

Netanjahu verliert drei Plätze gegenüber dem Vorjahr. Auf Platz 23 ist dafür der geistliche Führer des Iran, Ali Hosseini Chameini, gekommen, der zuvor Platz 21 belegte. „Forbes“ notiert zu Netanjahu, den das Magazin fälschlicherweise den „Präsidenten Israels“ nennt: „Obwohl Netanjahu nur acht Millionen Menschen vertritt, führt er eine der religiös und geopolitisch angespanntesten Nationen der Welt. Er ist ein zentraler Faktor in nahezu jeder Nahost-Krise.“
Netanjahus Macht belegt das Magazin mit zwei Dingen: der militärischen Stärke Israels und der angeblichen Auseinandersetzung mit dem US-amerikanischen Außenminister John Kerry über das iranische Atomprogramm. Grund für die Auseinandersetzung sei Netanjahus Forderung, eine „Teillösung“ sei nicht hinnehmbar. Kerry verkündete jedoch unlängst, dass er die Sichtweise des israelischen Regierungschefs teile (Israelnetz berichtete).

Tausch an der Spitze

Zum mächtigsten Menschen kürte „Forbes“ Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Er übernimmt den Platz vom US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama, der auf Rang 2 steht. Platz 3 hat der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Xi Jinping, inne. Mächtigste Frau ist die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die nach Papst Franziskus auf Platz 5 kommt.
Unter den 72 mächtigsten Personen – eine steht für 100 Millionen Erdenbürger – befinden sich 17 Staatsoberhäupter oder Regierungschefs, die übrigen Personen sind Leiter der größten Unternehmen der Welt, wie Martin Winterkorn (Platz 49), der Chef von Volkswagen, aber auch Medienvertreter wie Jill Abramson, die Chefredakteurin der amerikanischen Zeitung „New York Times“.
Insgesamt sind neun Frauen auf der Liste vertreten, die damit einen Anteil von 12 Prozent haben. Die beiden jüngsten Personen der Aufstellung sind der 29-jährige Mark Zuckerberg, der Chef von „Facebook“, und der 30-jährige Kim Jong-Un, der Diktator Nordkoreas.
Um die mächtigsten Personen zu bestimmen, haben die „Forbes“-Redakteure zunächst nach der Menge von Menschen gefragt, über die eine Person bestimmt. Weiteres Kriterien sind die finanziellen Ressourcen, über sie verfügt. Ebenfalls von Bedeutung war die Zahl der Einflusssphären, einer Person – der Gründer des Computerunternehmens „Microsoft“ verfügt etwa über viel Geld, ist aber auch als Wohltäter tätig. Zuletzt ist entscheidend, ob die Personen ihre jeweilige Macht auch aktiv nutzen.
Die Liste ist online auf Forbes.com einsehbar: http://is.gd/macht

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