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Nahost-Konflikt: Israelis pessimistisch

HERZLIJA (inn) – Laut Umfragen des Dahaf-Institutes glauben 77 Prozent der Israelis nicht an eine Besserung der politischen Situation im nahen Osten. Das gab das Institut am Dienstag auf der Herzlija Konferenz bekannt, wie die Tageszeitung “Haaretz“ berichtet.

Von den Befragten sagten 48 Prozent, das sich der Konflikt in den nächsten 20 Jahren nicht verbessere, 29 Prozent der Israelis glauben sogar an einen verschlimmerten Zustand. Nur 22 Prozent der Teilnehmer erwarten Frieden zwischen Israelis und Palästinensern bis 2025.

Auf die Frage, wie sich die Grenzen bis 2025 entwickeln, sind sich 30 Prozent der Befragten sicher, dass sich diese nicht verändern. 18 Prozent vermuten, dass sie sich ungefähr zu dem Zustand von 1967 entwickeln, 27 Prozent meinen, dass zusätzlich noch die großen Siedlungsblöcke angegliedert werden. 18 Prozent denken dagegen, dass Israel seinem Gebiet mehr Land im Westjordanland zufügen werde.

In einer anderen Umfrage ging es um die Verteilung der heiligen Stätten. 43 Prozent glauben dabei an eine alleinige Souveränität Israels im Jahre 2025, 30 Prozent an eine jüdische Souveränität über die Klagemauer und an eine palästinensische Souveränität über den Tempelberg. 25 Prozent der Israelis rechnen mit einer gemeinsamen Aufsicht über die Stätten.

Die Umfragen wurden von der „Jewish Agency“ in Auftrag gegeben.

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