JERUSALEM (inn) – Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sind am Sonntag zu einer Pilgerreise im Heiligen Land eingetroffen. Sie wollen sich auf das bevorstehende Reformationsjubiläum 2017 vorbereiten.
„Die Pilgerreise versteht sich als gemeinsamer Auftakt zu dem zwischen beiden Kirchen verabredeten Christusfest. Auf den Spuren Jesu führt sie an die gemeinsamen christlichen Ursprungsorte und bringt so die Verbundenheit im Glauben zum Ausdruck“, heißt es in einer Mitteilung der EKD. Jeder Reisetag stehe dabei unter einem biblischen Leitwort und unterstreiche so den besonderen Charakter als geistliche Reise
Die Kirchenvertreter werden unter anderem eine Bootsfahrt über den See Genezareth machen, die Geburtskirche in Bethlehem sowie die Stadt Nablus besuchen. In Jerusalem stehen unter anderem ein Besuch des Tempelberges, der Klagemauer sowie der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem auf dem Programm.
An der Reise nehmen von jeder Kirche neun Spitzenvertreter teil. Darunter sind der Ratsvorsitzende der EKD, der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, sowie der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Münchener Erzbischof Kardinal Reinhard Marx. Diese erste gemeinsame Reise beider Kirchen endet am 22. Oktober, unmittelbar vor Beginn des Reformationsjahres 2017. (dn)Bilanz: Jubiläum stärkt deutsch-israelische Zusammenarbeit (inn)
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