Während die Konferenz der jüdischen Lobby-Organisation AIPAC im vergangenen Jahr ganz im Zeichen des Iran-Deals stand, geht es diesmal um den nächsten Präsidenten der USA: Insgesamt fünf Bewerber versuchen ihr Glück, vier davon stellten ihre Haltung zu Israel und Nahost den 18.000 Delegierten, die seit dem Sonntag in Washington zusammengekommen sind. Der Iran-Deal spielte dabei weiterhin eine Rolle.
Bei der Rede des israelischen Premiers Benjamin Netanjahu am Dienstag per Videoschalte standen jedoch die Terroranschläge vom Morgen in Brüssel im Blickpunkt. „Ich übermittle meine Beileidswünsche an die Familien der Ermordeten in Brüssel“, zitiert ihn das hebräische Nachrichtenportal „Walla“. „Es gibt eine Verbindung zwischen den Terrorangriffen in Kalifornien, in Istanbul, in Brüssel und den tagtäglichen Angriffen von Terroristen in Israel. Das ist ein einziger Angriff auf uns alle.“ Zur Überwindung des Terrors seien politische Einheit und moralische Klarheit vonnöten, ergänzte er.