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Real Madrid lädt palästinensisches Terror-Opfer ein

MADRID (inn) – Ahmed Dawabscha darf die Fußballmannschaft von Real Madrid besuchen. Das palästinensische Kind hatte seine Familie bei einem von Juden verübten Terrorangriff verloren.
Vielleicht besichtigt Ahmed Dawabscha demnächst auch das Museum von Real Madrid
Der spanische Fußballverein Real Madrid lädt das palästinensische Terror-Opfer Ahmed Dawabscha ein. Das haben die „Königlichen“ am Mittwoch verkündet. Mannschaftssprecher Raul Serrano Quevedo sagte laut der Onlinezeitung „Times of Israel“, die Spieler hätten einer entsprechenden Anfrage der palästinensischen Botschaft zugestimmt. Ein Termin und weitere Details stehen demnach noch nicht fest. Der amerikanisch-palästinensische Geschäftsmann Faruk Schami hat das geplante Treffen in die Wege geleitet. Es sei der Traum von Ahmed, Real-Fußballer Cristiano Ronaldo zu treffen, sagte er laut der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“. Sein Engagement sehe er zudem als „nationale Pflicht“.Ahmed ist nach einem Terroranschlag der einzige Überlebende seiner Familie. Jüdische Extremisten hatten das Wohnhaus in Duma am 31. Juli vergangenen Jahres in Brand gesetzt. Dawabschas 18 Monate alter Bruder starb sofort; seine Eltern erlagen später den Verletzungen. Der Fünfjährige befindet sich selbst noch in Behandlung. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Lod zwei Juden wegen dreifachen Mordes angeklagt. Die israelische Organisation „Tag Meir“ rief infolge des Anschlages eine Spendenkampagne ins Leben. Das Geld soll für die Behandlung, die Bildung und ein neues Zuhause eingesetzt werden. (df)

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