In Jerusalem, den Küstenstädten wie Aschdod, im nördlichen Negev und in der Wüstenregion von Judäa erreichten Sturm und Regen Dienstagnacht ihren Höhepunkt. Die Wassermassen, die über Israel hereinbrachen, seien enorm gewesen, sagte der Meteorologe Zachi Waxman von der Firma Meteo-Tech nach Angaben der Tageszeitung „Yediot Aharonot“.
In einigen Regionen im Landesinneren seien zwischen 60 und 100 Millimeter Regen pro Quadratmeter gemessen worden, in den Golananhöhen seien es etwa 30 Millimeter gewesen, schreibt die Zeitung „Jerusalem Post“.
Die Polizei warnte in einer Mitteilung vor Überflutungen, zerstörten Hochspannungsleitungen und umgestürzten Bäumen. Die Sicherheitskräfte im gesamten Land bereiteten sich auf diese und ähnliche Situationen vor. Am Mittwochmorgen sei ein Telefonmast im Jerusalemer Stadtviertel Kirjat Menachem umgestürzt. Durch den Regen sei der Wasserspiegel des Sees Genezareth bereits um 3,5 Zentimeter auf 212,83 Meter unter dem Meeresspiegel angestiegen, berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Der Wetterbericht sagte weiterhin ungewöhnlich kalte und starke Stürme vorher. Zeitweise könnten sie bis zu 100 Kilometer pro Stunde erreichen.