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Ahmad Mansur für Engagement gegen Judenhass ausgezeichnet

BERLIN (inn) – Der in Berlin lebende israelische Araber Ahmad Mansur ist neuer Träger des Moses-Mendelssohn-Preises. Dem 38-jährigen Diplompsychologen wurde die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein Engagement gegen Judenhass zugesprochen.
Ausgezeichnetes Engagement: Ahmad Mansur setzt sich gegen Antisemitismus ein.

Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) erklärte am Montag vor der Preisvergabe: „Ahmad Mansur ist ein weltoffener, junger Aufklärer im Geist Moses Mendelssohns, der aktiv und mutig dazu beiträgt, unsere Gesellschaft toleranter werden zu lassen.“
Der 1976 in Israel geborene Araber kämpft als Sozialarbeiter in Berlin gegen radikale Denkmuster bei arabisch- und türkischstämmigen Jugendlichen. Die vom Berliner Senat gestiftete Auszeichnung wird zum Gedenken an den deutsch-jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn (1729-1786) vergeben.
In einem Interview mit dem Magazin „Israel Report“ erklärte Mansur, der Kampf gegen Antisemitismus bei Jugendlichen laufe zunächst über das Zugehörigkeitsgefühl. Die Jugendlichen müssen das Gefühl haben, dass sie mit ihrem religiösen und kulturellen Hintergrund zu Deutschland gehören. Nur dann können wir als Pädagogen mit ihnen über Israel, den Nahostkonflikt oder Antisemitismus reden.“ Das vollständige Interview finden sie im Israel Report 6/2013 (http://is.gd/ir62013).

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