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Nach zwei Monaten: „Maxim“ neueröffnet

HAIFA (inn) – Zwei Monate nach dem verheerenden Selbstmordanschlag ist das Lokal „Maxim“ in Haifa am Montag wiedereröffnet worden. Bereits in den ersten Stunden strömten Dutzende Menschen in das Restaurant, das als Symbol der arabisch-jüdischen Koexistenz gilt.

„Dieser Augenblick ist für uns alle sehr schwer“, sagte Tony Matar, einer der Besitzer, bei der Eröffnung. „Wir werden nicht vergessen, was wir vor zwei Monaten durchgemacht haben – die Freunde und Brüder, die wir verloren haben… Aber wir dürfen dem Terror nicht nachgeben.“

Ein Überlebender des Attentats ist der Fußballspieler Janiv Katan von Maccabi Haifa. Auch er kam zu der Neueröffnung in das renovierte Lokal. „Ich hätte nicht gedacht, daß dieser Ort nach all der Zerstörung, die ich gesehen habe, wieder zu dem werden kann, was er war“, so Katan. „Dieser Ort ist für uns alle ein warmes Haus, für Araber und Juden gemeinsam.“

Am 4. Oktober hatte sich eine 29jährige palästinensische Juristin in dem Restaurant in die Luft gesprengt. Dabei wurden 21 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich die Terror-Organisation Dschihad al-Islami.

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