Vorerst sollen jedoch nur kleine Mengen Treibstoff geliefert werden, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Jerusalem Post“. Die Grenzübergänge für weitere Warenlieferungen sollen noch geschlossen bleiben. Diese Entscheidung werde jedoch am Dienstag erneut überprüft.
„Wir fühlen uns der Feuerpause verpflichtet, aber Versuche, israelische Zivilisten zu verletzen, müssen aufhören“, so Barak. Am Montag waren erneut drei Raketen vom Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert worden. Eine davon landete nahe der Wüstenstadt Sderot. Verletzt wurde niemand.
Israel hatte nach Raketenangriffen in der vergangenen Woche die Grenzen zum Gazastreifen gesperrt, dadurch fielen auch die Treibstofflieferungen aus. Mangels Brennstoff musste das einzige Kraftwerk in dem Palästinensergebiet am Montagabend komplett abgeschaltet werden. Etwa 800.000 der rund 1,5 Millionen Palästinenser waren daraufhin für mehrere Stunden ohne Strom.
Für gewöhnlich leitet Israel wöchentlich rund 2,2 Millionen Liter von der Europäischen Union bezahlten Treibstoff in den Gazastreifen weiter.