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Nach nur einem Monat: Aus für verkaufsoffenen Shabbat in Kfar Saba

KFAR SABA (inn) – Der Druck war zu groß: Das Einkaufszentrum „Arim“ in der israelischen Kleinstadt Kvar Saba nordöstlich von Tel Aviv darf seine Läden ab sofort am Shabbat nicht mehr öffnen. Dem Verbot waren Proteste von Vertretern der Stadtverwaltung und der ultra-orthodoxen Juden (Haredim) vorausgegangen, berichtete die Tageszeitung „Ma´ariv“ am Montag.

Als die Läden in dem Einkaufszentrum vor etwa einem Monat auch am Shabbat geöffnet wurden, führte dies zu Geldstrafen von der Stadtverwaltung. Am vergangenen Shabbat erschienen sogar Vertreter des Arbeitsministeriums, die ebenfalls Geldbußen über die Ladenbesitzer verhängten. Darauf gab die Generaldirektorin von „Arim“, Dafna Katzir, dem Druck nach.

Daß die Geschäfte nun am Shabbat wieder geschlossen bleiben, führt Rabbiner Ovadia Josef von der religiösen Shas-Partei auf seine Proteste zurück. Katzir sagte hingegen, sie habe mit der Maßnahme einer Bitte der Stadtverwaltung entsprochen.

In dem Einkaufszentrum, das seit 1994 besteht, gibt es 120 Geschäfte. Für einen Werbefeldzug im Zusammenhang mit der Öffnung der Läden am Shabbat waren rund 150.000 Euro investiert worden.

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