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Nach neuer Terrorwelle: Fahrverbot, Ausgangssperre, Abriegelung

JERUSALEM (inn) – Nach der blutigen Anschlagsserie von Palästinensern seit Sonntag hat Israel ein generelles Fahrverbot für Palästinenser in Samaria verhängt. Ausnahmen sind nur bei medizinischen und humanitären Zwecken erlaubt, sagte Israels Verteidigungsminister Benjamin (Fuad) Ben-Eliezer.

Von dem Fahr- und Reiseverbot sind die palästinensischen Einwohner in den Autonomiestädten Kalkilya, Jenin, Shechem (Nablus), Ramallah und Tulkarm betroffen. Nach Angaben von Ben-Eliezer sollen die Sicherheitsmaßnahmen in den kommenden Tagen ausgeweitet werden.

Israel habe am Montag eine „totale Ausgangssperre“ über die Autonomiestädte verhängt, so der Verteidigungsminister. „Keiner kommt in die Städte hinein und keiner kann heraus. Die Straßen zwischen allen Städten sind für den Verkehr gesperrt“.

Fuad Ben-Eliezer kündigte zudem an, in den nächsten Tagen weitere Sicherheitsmaßnahmen einzuführen. „Israel wird die Häuser von Terroristen auch in Zukunft zerstören. Wir werden weiter Familienmitglieder von Terroristen ausweisen, wenn eine klare Verbindung zwischen ihnen und der Terrortat erwiesen ist“, so Ben-Eliezer.

Im Gazastreifen bezogen unterdessen rund 25 israelische Panzer auf der Hauptverbindungsstraße zwischen Norden und Süden Stellung. Die Palästinenserstadt Rafah an der Grenze zu Ägypten wurden damit vom Rest des Gazastreifens abgeriegelt. Nach israelischen Angaben sollen damit weitere Attentate auf Israelis verhindert werden.

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