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Nach Metzer-Attentat: Soldaten spüren Drahtzieher nahe Tulkarm auf

TULKARM (inn) – Die israelische Armee hat vier Tage nach dem brutalen Attentat in dem Kibbutz Metzer den mutmaßlichen Hintermann aufgespürt. Nach stundenlanger Belagerung des Hauses, in dem sich der Palästinenser vor den Soldaten verschanzte, ergab sich der Terrorist der Armee.

Bei dem mutmaßlichen Drahtzieher des Attentats in Metzer, bei dem am Sonntagabend fünf Einwohner des Kibbutz, darunter zwei Kinder, von einem Palästinenser erschossen worden waren, handelt es sich um Mohammed Naife. Er ist ein ranghohes Mitglied der Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, einer Untergruppe der Fatah von PLO-Chef Yasser Arafat. Die Terrorgruppe hatte sich zu dem Anschlag in Metzer bekannt.

Wie der israelische Rundfunk berichtete, habe Naife Angst gehabt, beim Verlassen des Hauses erschossen zu werden. Soldaten hatten den Mann zuvor über Lautsprecher aufgefordert, sich mit erhobenen Händen zu ergeben.

In den frühen Morgenstunden rückte die Armee zudem kurzzeitig in Randgebiete von Gaza ein. Die Militäroperation dauerte rund zwei Stunden. Nahe dem Wohnhaus des geistlichen Führers der Hamas-Terrorgruppe, Sheikh Ahmed Yassin, stürmten Soldaten ein Gebäude und nahmen drei mutmaßliche Terroristen fest. Unter den Festgenommen ist auch ein Offizier des palästinensischen Sicherheitsdienstes.

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