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Nach Kassam-Angriff greift Israel Hamas-Hochburg im Gazastreifen an

GAZA / JERUSALEM (inn) – Nach einem erneuten Kassam-Raketenangriff von Palästinensern auf die jüdische Verbandsgemeinde Gush Kativ ist die israelische Armee am frühen Montagmorgen mit Panzern und Militärfahrzeugen in die Palästinenserstadt Khan Yunis im Süden des Gazastreifens vorgerückt. Bei heftigen Gefechten und Angriffen kamen offenbar 13 Palästinenser ums Leben, rund 110 wurden verletzt.

Der Vorstoß der israelischen Truppen wurde von Kampfhubschraubern begleitet. Nach palästinensischen Angaben feuerte die israelische Luftwaffe eine Rakete auf eine Menschenmenge, die sich gegen vier Uhr am Montagmorgen auf den Straßen von Khan Yunis versammelt hatte. Bei dem Angriff seien mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen, hieß es von palästinensischer Seite.

In weiteren Stadtteilen von Khan Yunis kam es zu heftigen Schußwechseln zwischen israelischen Soldaten und bewaffneten Palästinensern. Teile von Khan Yunis gelten als Hochburgen der radikal-islamischen Hamas-Terrorgruppe. In dem Vorort Amal kamen bei Gefechten sechs Palästinenser ums Leben, Dutzende wurden verwundet.

Nach Angaben von palästinensischen Ärzten feuerten israelische Soldaten zudem mit Maschinengewehren auf das Nasser-Krankenhaus in Khan Yunis. In dem Krankenhaus befanden sich zum Zeitpunkt des Angriffs Hunderte Palästinenser. Ein Sprecher der israelischen Armee bestätigte zwar den Angriff, wollte aber keine Angaben zu den Hintergründen der Aktion machen.

Nach der etwa vier Stunden andauernden Militäroperation zog sich die israelische Armee am Montagmorgen wieder zurück.

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