Nach Kämpfen auf Campus: Student erliegt Verletzungen

NABLUS (inn) - Ein palästinensischer Student ist am Freitag an Verletzungen gestorben, die er bei internen Kämpfen erlitten hatte. Am Dienstag waren zahlreiche Anhänger von Hamas und Fatah auf dem Gelände der A-Nadschah-Universität bei Nablus aneinandergeraten.

Der 20-jährige Mohammad Radad war bei der Auseinandersetzung schwer verwundet und drei Tage im Krankenhaus behandelt worden. Die Familie forderte eine Bestrafung derjenigen, die seinen Tod verschuldet haben. Das meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Die Islamische Bewegung (Hamas) hatte auf dem Campus Flugblätter verteilt. Damit verstieß sie gegen das Verbot einer politischen Aktivität auf dem Hochschulgelände. Dieses war infolge der blutigen internen Kämpfe im Gazastreifen erlassen worden. Als sich Anhänger der Fatah einschalteten, um der Verteilung ein Ende zu setzen, kam es zu der gewaltsamen Auseinandersetzung. Nach Angaben von Augenzeugen gingen Hunderte Studenten beider Fraktionen mit Stühlen, Gegenständen aus Metall und Holz oder ihren Fäusten aufeinander los. Es gab Dutzende Verletzte.

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