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Nach Gefechten: Zahl der Toten auf 15 gestiegen – Israel in Alarmbereitschaft

GAZA (inn) – Die Zahl der Palästinenser, die bei Gefechten mit Soldaten in Gaza und Rafah am Mittwoch ums Leben gekommen sind, hat sich von 13 auf 15 erhöht. Unterdessen meldet der israelische Rundfunk, dass israelische Soldaten am Donnerstag bei Ramalla einen Hamas-Terroristen erschossen haben.

Bei dem Palästinenser handelt es sich um Samer Arar. Armeeangaben zufolge hatte der Mann versucht zu fliehen, als ihn die Soldaten festnehmen wollten.

Nach dem Einsatz der Armee im Gazastreifen befindet sich Israel in hoher Alarmbereitschaft.

Israelische Polizisten und Soldaten sind verstärkt im Einsatz. Auf den Straßen nach Jerusalem wurden Kontrollpunkte eingerichtet. Das Sicherheitspersonal vor öffentlichen Einrichtungen wurde zu besonderer Wachsamkeit aufgerufen.

Bei den Gefechten am Mittwoch waren im östlichen Teil von Gaza-Stadt zwölf Palästinenser ums Leben gekommen. Darunter ein Sohn des Fatah-Führers im Gazastreifen sowie ein Leibwächter von Scheich Ahmed Jassin, dem geistlichen Führer der Terrorgruppe Hamas.

Bei einem zeitgleichen Einsatz der Armee in Rafah, im südlichen Gazastreifen, waren bei Gefechten drei Palästinenser getötet worden.

Insgesamt wurden zudem mehr als 50 Palästinenser verletzt.

Wie ein Armeesprecher mitteilte, seien alle getöteten Palästinenser bewaffnet gewesen oder hätten Sprengsätze gelegt.

Am Mittwochnachmittag zog sich die Armee aus der Gegend wieder zurück. Kurz darauf feuerten Palästinenser mehrere Kassam-Raketen auf israelisches Gebiet sowie auf die jüdische Verbandsgemeinde Gusch Katif im Gazastreifen. Verletzt wurde dabei jedoch niemand.

Die Hamas kündigte nach dem Armee-Einsatz Rache an und drohte mit einer „Welle von Selbstmordanschlägen“.

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