Suche
Close this search box.

Nach „Freitagsgebet“ der Moslems: Explosion und Unruhen in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Neues Selbstmord-Attentat: In einem Supermarkt im südwestlichen Jerusalemer Stadtteil Kiryat Yuvel hat sich am Freitagmittag eine Palästinenserin in die Luft gesprengt.

Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, 31 Israelis wurden zum Teil schwer verletzt. Die Explosion ereignete sich kurz vor 13 Uhr Ortszeit in der Uruguay-/ Ecke Golomb-Straße. Die Gegend ist weiträumig abgesperrt.

Sicherheitskräfte bemühen sich derzeit, einen nicht explodierten Sprengsatz zu entschärfen.

Der Sicherheitsmann am Eingang hatte, Berichten zufolge, versucht, die Terroristin am Betreten des Marktes zu hindern. Sie habe zwei arabische Frauen zuvor gewarnt und aufgefordert, den Ort zu verlassen. Danach habe sie sich im Eingangsbereich in die Luft gesprengt, was möglicherweise vielen Kunden das Leben rettete. Beide starben bei der Explosion.

Die Attentäterin war eine 16jährige Palästinenserin aus dem Daheishe-Flüchtlingslager südlich von Bethlehem.

Die Verletzten wurden in das nahegelegne Hadassah-Krankenhaus im Stadtteil Ein Kerem gebracht.

Yasser Arafats Fatah-Aksa-Brigaden übernahmen die Verantwortung für den Anschlag.

Unterdessen kam es auch zu Unruhen auf dem Tempelberg (Har HaBayit) in der Altstadt. Nach dem Freitagsgebet hätten Moslems begonnen, Steine zu werfen. Die Polizei ist auf dem Tempelberg, um die Lage zu beruhigen. Ein Polizist sei von Steinewerfern verletzt worden, schreibt „Kol Rina“.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen