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Nach Entschuldigung: Gilad wieder an Verhandlungen um Feuerpause beteiligt

JERUSALEM (inn) - Der israelische Chef-Unterhändler bei den Bemühungen um eine Feuerpause im Gazastreifen, Amos Gilad, ist wieder im Amt. Am Mittwoch bat er den amtierenden Premier Ehud Olmert um Entschuldigung für seine öffentliche Kritik am Regierungschef. Daraufhin wurde er erneut mit der Aufgabe betraut.

In der vergangenen Woche hatte Gilad in der Tageszeitung „Ma´ariv“ Olmerts Verhalten bei den Verhandlungen um eine Waffenruhe kritisiert. Auch den Umgang des Regierungschefs mit dem Fall des entführten Soldaten Gilad Schalit tadelte er. Daraufhin ersetzte ihn Olmert am Anfang der Woche durch den Geheimdienstchef Juval Diskin und zwei weitere Mitarbeiter.

Einem Bericht der Zeitung „Ha´aretz“ zufolge trafen sich Olmert und Amos Gilad am Mittwoch. Zuvor hatte der Unterhändler dem Premierminister einen Brief überreicht, in dem es hieß: „Ich möchte um Entschuldigung bitten für das, was ich gegen den Premierminister und die israelische Regierung gesagt habe. Die Dinge, die ich gesagt habe, waren nicht gerechtfertigt und fehlerhaft und wären besser ungesagt geblieben.“

Nach ihrem Treffen antwortete Olmert ebenfalls mit einem Brief: „Infolge unserer Gespräche, bei denen Sie sich bei mir entschuldigt haben, und angesichts meiner Wertschätzung für Sie und der Anerkennung Ihrer Aktivitäten, und auch wegen der vielen Jahre, die Sie für den Staat Israel gearbeitet haben, hoffe ich, diese Sache möglichst bald abzuschließen.“

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