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Nach der „Jericho-Lösung“ jetzt britische Einrichtungen als Zielscheiben

GAZA (inn) – Britische Einrichtungen werden immer mehr zu Zielscheiben radikaler Palästinenser, nachdem die Regierung des Vereinigten Königreiches Bewacher für die sechs in Jericho inhaftierten Terroristen abgestellt hat.

Radio „Arutz Sheva“ meldete am Dienstagmittag einen Angriff von Angehörigen der sozialistischen Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) auf das Britische Kulturzentrum in Gaza. Dabei sei niemand zu Schaden gekommen. Zuvor hatte es bereits Berichte über eine Bombenexplosion neben dem britischen Konsulat in Gaza gegeben. Die Verantwortung dafür hatte die Organisation Jihad al-Islami übernommen.

Israel hatte vor wenigen Tagen die Verlegung von sechs Top-Terroristen aus Arafats Hauptquartier nach Jericho genehmigt, nachdem die Regierungen in London und Washington zugesagt hatten, daß amerikanische und britische Aufseher dort die Haft kontrollieren. Ursprünglich hatte Israel auf eine Auslieferung bestanden. Die Regierung in Jerusalem ging davon aus, daß die Terroristen ohne fremde Überwachung nach wenigen Tagen wieder auf freiem Fuß sein würden. In vielen palästinensischen Gefängnissen ist regelmäßig „Tag der offenen Tür“.

Neben den vier zur PFLP gehörenden Mördern von Israels Tourismusminister Rehavam Ze´evi sitzen in Jericho auch PFLP-Chef Ahmed Sa´adat sowie der PLO-Finanzexperte Fuad Shubaki, der als Hintermann der Karine A-Affäre gilt. Auf dem gleichnamigen Schiff wollte die PLO iranische Waffen in die Palästinensergebiete schmuggeln. Die Karine A war Anfang des Jahres von israelischen Spezialeinheiten im Roten Meer gekapert und nach Eilat gebracht worden.

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