Nach Axt-Angriff: Mutmaßlicher Mörder von 13-jährigem Israeli festgenommen

BAT AJIN (inn) - Der israelische Inlandsgeheimdienst hat den mutmaßlichen Angreifer der Siedlung Bat Ajin bei Jerusalem gefasst. Am 2. April hatte dort ein Palästinenser einen 13-jährigen Jungen mit einer Axt getötet.

Wie der Geheimdienst „Schabak“ am Sonntag bekannt gab, wurde der Verdächtige bereits am 14. April festgenommen. Es handelt sich um einen 26-Jährigen aus einer palästinensischen Ortschaft nahe Bat Ajin. Bei dem Angriff war auch ein siebenjähriger Israeli verletzt worden. Ein Anwohner entwendete daraufhin dem Terroristen die Axt. Doch der Angreifer konnte entkommen.

Der mutmaßliche Täter sagte aus, er habe aus eigenem Antrieb gehandelt. Dabei sei er von religiösen Motiven getrieben worden und habe als Schahid („Märtyrer“) sterben wollen. Die Axt habe er zwei Wochen vor dem Überfall erworben. Nach dem Angriff hatte eine unbekannte Gruppierung die Verantwortung übernommen. Doch die Sicherheitskräfte teilten laut der Zeitung „Ha´aretz“ mit, der Verdächtige habe keinerlei Verbindungen zu einer palästinensischen Organisation.

Der getötete Junge, Schlomo Nativ, war unter großer Anteilnahme beigesetzt worden. Der Verwundete ist der Sohn von Ofer Gamliel – einem Israeli, der wegen eines geplanten Angriffes auf eine palästinensische Mädchenschule eine Haftstrafe absitzt.

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