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Nach Ausschreitungen gegen Israeli: Mehr Stadionverbote in Paris

PARIS (inn) – Nach dem Tod eines französischen Hooligans hat Innenminister Nicolas Sarkozy ein härteres Vorgehen gegen gewaltbereite und rassistische Fußballfans angekündigt. Am Donnerstag hatte ein Polizist in Paris den Rowdy durch einen Schuss tödlich verwundet, als dieser mit etwa 150 Gleichgesinnten einen israelischen Fan angriff.

Vor dem Zwischenfall hatte Hapoel Tel Aviv ein UEFA-Cup-Spiel bei Paris St. Germain mit 4:2 gewonnen. Schon während des Spiels herrschte laut einem Sprecher des israelischen Clubs eine feindselige Atmosphäre unter den Zuschauern.

Nach Sarkozys Angaben sollen die Stadionverbote gegen Anhänger des französischen Vereins ausgeweitet werden. Mitglieder des Fanclubs von Paris St. Germain sollen das Stadion nur betreten dürfen, wenn sie vorher ein Bekenntnis gegen Rassismus und Gewalt ablegen. „Wir wollen, dass der Fußball ein Familienereignis bleibt“, sagte Sarkozy. Diese Regelung soll ab dem kommenden Wochenende gelten, berichtet der Nachrichtensender „n-tv“.

Ein Block im Stadion „Parc des Princes“ soll für eine unbestimmte Zeit geschlossen bleiben. Dort hatten sich die gewaltbereiten Fans getroffen, die später den Anhänger von Hapoel Tel Aviv und den dunkelhäutigen Polizisten bedrohten. Dieser wollte den Israeli beschützen und griff schließlich zur Waffe. Durch seine Schüsse wurden zwei Hooligans verletzt, einer starb kurz darauf.

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