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Nach Anschlägen: Sharon bricht Indienreise ab – Gaza feiert

NEU DELHI (inn) – Nach den blutigen palästinensischen Terroranschlägen will der israelische Premierminister Ariel Sharon seinen Indien-Besuch abbrechen. Er werde noch am Mittwochnachmittag nach Israel zurückkehren – einen Tag früher als geplant, kündigte Regierungssprecher Ra´anan Gissin am Mittwochmorgen an.

Sharon war am Montag als erster Premierminister Israels nach Indien gereist und hatte sich dort unter anderen mit Regierungsvertretern getroffen.

Wie ein Sprecher der israelischen Armee mitteilte, werde Israel die gezielten Angriffe auf Anführer der radikalen Palästinensergruppen und die Razzien in den Autonomiegebieten fortsetzen. Über eine größere Militäraktion sei jedoch noch nicht entschieden worden.

Dutzende Palästinenser haben in der Nacht zum Mittwoch im Gazastreifen die Attentate in Jerusalem und nahe Rishon LeTzion, bei denen 15 Menschen getötet wurden, gefeiert. In Gaza versammelten sich mehr als 100 Palästinenser auf den Straßen, jubelten und feuerten Freudenschüsse in die Luft. In der Ortschaft el-Bureij, südlich von Gaza, verteilten Palästinenser Süßigkeiten an Familien, die Angehörige während der sogenannten „Intifada“ verloren hatten.

Der designierte palästinensische Premierminister und Sprecher des Palästinensischen Legislativrats, Ahmed Qrea (Abu Ala), verurteilte die beiden Anschläge und drückte sein Bedauern darüber aus.

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